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Die REVAG in der Bühlmann Gruppe

Die Hauptbetriebe der Bühlmann Recycling-Gruppe stehen in Münchenwiler, Cressier und Lyss. 
Als quasi Selbstversorger sind die Betriebe REVAG in Heimberg und Spiez wichtige Zulieferer 
von Recyclingmaterial in der Firmengruppe.
 

Das Einzugsgebiet in Heimberg ist doppelt so gross wie jenes in Spiez. Die Baubranche, die Fensterindustrie, Metallbau und Grosssanitäre aus dem Grossraum Thun sind die mehrheitliche Kundschaft in Heimberg. Wenig Holz, dafür viele Metallspäne aus dem Berner Oberland landen in Spiez. Die REVAG liefert Scherenmaterial und verkleinerter Stahl intern weiter. Der Stahl wird in einer Schneid-Brennarbeit so verkleinert, dass er in die Schere passt. Für die Volumenreduktion dienen auch die Baggergreifer, die das Grossmaterial komprimieren können.

Die beiden Standorte REVAG Heimberg mit 12 und Spiez mit fünf Mitarbeitenden arbeiten individuell voneinander. Der Betrieb Heimberg disponiert und organisiert die LKW-Fahrten ab Spiez für den internen Transport. Das gesammelte Material von Spiez führt die REVAG Heimberg nach Lyss oder Münchenwiler für die Trennung von Sekundär- und Rohstoffen. In der Heimberger Disposition unter Jeffrey Mauer stehen total vier LKW’s zur Verfügung. Davon ist einer mit dem Haken- und zwei mit dem Seilsystem für den Auf- und Abflad, ein Modell mit Kran, ausgerüstet. Hinzu kommt ein 16-Tönner mit Blachenverdeck.

Je nachdem, was verkauft wird, teilt der Disponent in Heimberg die Fahrzeuge ein, koordiniert Fahrten und Mulden-Grösse, um das Material in die Hauptbetriebe anzuliefern – oder in Spiez abzuholen: «Ist im regulären Programm ein Zwischenauftrag planbar, dann machen wir das auch so, um Sonderfahrten zu vermeiden.»

Seit 28 Jahren gibt es den REVAG-Standort Spiez, wo Jeffrey seine Lehre als Recyclist absolviert hat. Zu seiner Arbeit als Stellvertretender Betriebsleiter und Dispo kommt er als Allrounder in sein Element: «Der Umweltgedanke hat mich motiviert, den Beruf als Recyclist zu wählen. Mir gefallen die Vielseitigkeit, die grossen Maschinen und das Vielfältige an meinem Job. Wir haben jeden Tag etwas anderes auf dem Programm, das macht Spass. Die Routine zum einen und das Tagesgeschäft, das unplanbar ist.» Daneben ist der sympathische Berner Oberländer im Büro tätig, bedient als Maschinist den riesigen Greif-Bagger, sortiert und komprimiert Material für die Volumenreduktion aus der hohen Führerkabine, fährt und stellt Mulden – und wer hätte das dem Multitalent nicht zugetraut: what else, mit LKW-Schein!