Mitarbeiter, Unternehmen

Für den kühlen Kopf am Arbeitsplatz

oder: Wenn dich die Sommerhitze auf die Palme bringen kann.

Sehr viel trinken ist das eine, die kürzeren Intervalle, Flüssigkeit zu sich zu nehmen das andere. «Wir empfehlen unseren Mitarbeitern, viel Wasser zu trinken, und das oft. Bei 30 Grad im Schatten wird der Arbeitsplatz draussen unter der prallen Sonne gute 35 Grad warm.» sagt unser Betriebsleiter Sacha Moser. 

Er legt für das Mitarbeiterwohl viel Wert auf Wasser und empfiehlt, jede Stunde fünf bis zehn Minuten in den Schatten zu stehen und Wasser zu trinken: «Um den thermischen Kollaps zu verhindern, sollte das Wasser nicht eisgekühlt sein. Und es bringt dem Körper viel mehr, über den Arbeitstag verteilt lieber jede halbe Stunde 3 bis 5 dl Wasser zu trinken, als auf einmal 5 Liter.» Sacha’s Empfehlung ist auch: Lieber warmen Tee oder Wasser zu sich nehmen als Süssgetränke, um nicht zu dehydrieren: «Wir rechnen 1 bis 3 Liter Flüssigkeitszufuhr bei normalen Temperaturen, und nun bei dieser Hitze 5-7 Liter.» Für die innere Abkühlung steht den Mitarbeitenden Eis zur Verfügung, weil das Abkühlen von aussen gar nicht geht: «Sicherheits- und arbeitstechnisch ist es unmöglich, sich bei unserer Arbeit sommerlich anzuziehen. Die PSA, die persönliche Sicherheitsausrüstung bleibt Vorschrift, also die Arbeitsschuhe, Kopfbedeckung und wo nötig die Schutzbrille.» 

Nicht nur Menschen können unter der Hitze leiden, auch Maschinen brauchen eine Abkühlung. Mit Klimaanlagen und Lüftungen in der Kabine des Sortierbandes, im Teleskoplader, im Bagger und in den Camions wird der Hitze getrotzt. 

Auch verschiedene Recyclingmaterialien, speziell Sonderabfälle und Gefahrgüter, mögen Hitze weniger vertragen. Die firmeneigenen Wärmekameras und Sprinkleranlagen sowie die spezifische Ausbildung der Mitarbeitenden für die Brandprävention helfen, den Betrieb laufend zu überwachen.